Glücklich macht nur der Rhythmus

Wenn alle aufeinander achten, entsteht ein besseres Miteinander im Straßenverkehr. Eine Kampagne kann das sichtbar machen.

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Beim Tanzen gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Das Vergnügen stellt sich nur ein, wenn alle mitmachen. Weil im Straßenverkehr einige Menschen nur ihren eigenen Vorteil im Sinn haben, entsteht insgesamt große Unfairness — unnötigerweise. Ein respektvolles Miteinander im Straßenverkehr lässt sich aber nicht ›von oben‹ verordnen. Deshalb können Kommunen sich für das Bild vom Tanz entscheiden: Wenn alle Verkehrsteilnehmer*innen sich auch am gemeinsamen ›Tanz der Straße‹ beteiligen, entsteht Zufriedenheit für alle.

Die Kampagne möchte bewirken, dass die Adressat*innen einen eigenen Nutzen darin bemerken, sich im Straßenverkehr rücksichtsvoll zu verhalten. Sie sollen erfahren, dass ihr individuelles Verhalten wesentlich das Gesamtklima auf der Straße bestimmt. Sie sollen Lust darauf bekommen, künftig aktiv an einem positiven Miteinander mitzuwirken. Schließlich will die Kampagne die vielen Menschen würdigen, die von sich aus schon seit langer Zeit auf Respekt und Miteinander im Straßenverkehr achten. Das gilt übrigens völlig unabhängig von den Verkehrsmitteln.

Seit September 2020 spielt die Kampagne ›Tanz der Straße‹ beispielsweise in der Stadt Neuss am Rhein.