Regionale Produkte erfahren hierzulande seit einiger Zeit wieder einen Image-Aufschwung. Mancher Autor schiebt das der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung in die Schuhe und sieht Konsumenten ermüden: »Es scheint, als habe die Globalisierung der Märkte gegenteilige Effekte zur Folge. Die Faszination für die Ferne und die Tatsache, dass die Menschen ihrer in Form von importierten Gütern habhaft werden können, haben den Reiz des Neuen verloren. Die Suche nach Beständigkeit und Übersichtlichkeit tritt nach vorn. Sie weckt die alte Sehnsucht nach Heimat oder dem, was die Menschen dafür halten — nach etwas, das sie kennen und verstehen.« Hinsichtlich der Klimabilanz griffe aber die Gleichung ›regional = nachhaltiger‹ möglicherweise zu kurz: »Unter bestimmten Umständen weisen Produkte aus Übersee eine bessere Umweltbilanz auf als Produkte aus der Region.«,heißt es in einer Reportage des Bayerischen Rundfunks.
Doch die Sicherheit der Versorgung könnte sich auf regionaler Ebene als überlegen erweisen gegenüber globalen Lieferbeziehungen. Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde schickt im Rahmen des Programms region 4.0 exemplarisch den UckerGruß auf Reisen:»Die Eier-Aktion zu Ostern ist ein erster Beispiel-Pfad, der fünf lokalansässige Betriebe und Einrichtungen verbindet: Ucker-Ei (landwirtschaftliche Produktion), die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft (Lieferung), Q-Regio (Bereitstellung von leeren, genormten Transportkisten), die Uckermärkischen Werkstätten in Prenzlau (Verarbeitung: Eier werden gekocht und gefärbt) und die Bäckerei Schreiber in Angermünde (Warenempfang und Weitergabe an Kundschaft).« Die Hochschule profitiert freilich davon, dass die Uckermärkische Verkehrsgsellschaft bereits seit September 2012 mit ihren Omnibussen regelmäßig unbegleitete Fracht befördert und auf diese Weise regionale Lieferketten etabliert hat, wie sie schon zu Zeiten der Postkutsche üblich waren, die ja neben dem Gütertransport auch Personenreisen anbot. Das Projekt kombiBUS, an dem neben weiteren Experten aus Berlin, Trier und Oelsnitz seinerzeit auch Diplom-Geograph Johannes P. Reimann beteiligt war, reichte bis zur Liefer-Kooperation mit einem Einkaufszentrum und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Landesregierung Brandenburg nahm das vorbildliche Konzept in ihren Koalitionsvertrag von 2014 auf.
Alles ist Kette
Güternahverkehr entspricht der Realität jedenfalls deutlich besser als feuchte Träume von logistischen Großprojekten. Ähnliches scheint für die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu gelten, denn hier fungiert der Mensch als Transportmittel. Der legt in Deutschland aber ebenfalls durchschnittlich höchstens vierzig Kilometer zurück, und zwar an einem normalen Tag. Wenn Experten im Zusammenhang mit der aktuellen Epidemie allerdings von Infektionsketten sprechen, meinen sie damit höchstens den zwischenmenschlichen Kontakt, der für Ansteckungen untereinander sorgt. Angesichts des fundamentalen Mangels an belastbaren Erkenntnissen über SARS-CoV-2 einerseits und der gefährlichen Tendenz, das Halbwissen in leicht zu glaubende Zahlenwerte zu kondensieren, andererseits: Ließen sich nicht deutlich größere Erkenntnisgewinne generieren, indem wir den Weg des Virus‘ als Lieferkette begreifen und in alle seine Einzelereignisse und Zwischenetappen gliederten? Könnten nicht sogar mathematische Modelle umso präzisere Vorhersagen machen, wenn sie sich auf besser gesicherte Teilwahrscheinlichkeiten stützten als auf eine generalisierende Basisreproduktionszahl, die sich aufgrund schwankender Daten täglich verändert? Könnten nicht genau diejenigen Erfahrungen und Managementmethoden, die zur Sicherung von Lieferketten zum Einsatz kommen, dazu nützen, die ›Lieferketten‹ des Virus‘ zu stören und bestenfalls zu brechen?
In der öffentlichen Debatte fixieren wir uns aktuell sehr stark auf das positive Testergebnis, also quasi die ›Zustellbenachrichtigung‹ für das Virus. Wir sollten deutlich mehr Grips investieren, die gesamte Kette davor aufzuklären und zu unseren Gunsten zu verändern. Aus Veränderungen des Mobilitätsverhaltens gleich eine Ermüdung der Menschen in Bezug auf anti-epidemische Maßnahmen zu konstruieren, erscheint unseriös und gefährlich. Doch der Ansatz geht in die richtige Richtung: Wir brauchen nicht nur viel mehr und viel genauere Daten über das Produkt, sondern auch über seine Transportwege — dann können wir seine Reise früh genug unterbrechen.
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02.03. 2021
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24.02. 2021
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05.01. 2021
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08.12. 2020
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20.11. 2020
Virusausbreitung
Nichts gelernt. Rein gar nichts.
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19.11. 2020
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10.08. 2020
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Nicht die Fläche, sondern die soziale Praxis kann Warenhäuser und Innenstädte retten. ⟶ mehr
12.07. 2020
Kfz-Regime
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Weil die Wissenden bewusst täuschen, entzieht der Straßenverkehr sich jeder Fairness. ⟶ mehr
15.06. 2020
Investitionen
Hier winkt der Deal des Jahrhunderts!
Viel Geld auszugeben, hilft uns als Gemeinschaft nur dann, wenn wir es nicht verprassen. Statt in Konsum und Wachstum sollten wir es lieber in Weiterentwicklung anlegen. ⟶ mehr
07.06. 2020
Europa
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Der Demokratie drohen andere Gefahren als die Empörung der Massen. ⟶ mehr
10.05. 2020
Zahlenbankrott
Genauso gut könnten wir würfeln
Eine erste repräsentative Corona-Erhebung bringt: keinerlei belastbare Erkenntnisse. ⟶ mehr
05.05. 2020
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Gelobt sei die Werkseinstellung
Langfristigen Schutz vor Corona können nur adäquate Gewohnheiten bieten. ⟶ mehr
01.05. 2020
Epidemie-Logistik
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Dass Epidemien dem Güterverkehr ähneln, sollten wir uns analytisch zunutze machen. ⟶ mehr
13.04. 2020
Geduld
Gefährlicher Stuss
Corona heißt: Fragwürdige Forschung zündelt am politischen Pulverfass. ⟶ mehr
12.04. 2020
unerklärlich
Wieviel wissen wir überhaupt?
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10.04. 2020
Vorbilder
Die Spirale des Guten
Wer die Mechanismen hinter Pegida und Gelbwesten versteht, kann sie umgekehrt einsetzen und damit die Welt verbessern. ⟶ mehr
07.04. 2020
Renaissance
Frische Luft für Kinder
Eine dringende Forderung für die Zeit nach Corona ⟶ mehr
06.04. 2020
Corona-Statistik
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Daten, an die wir leicht herankommen, nehmen wir automatisch für voll. ⟶ mehr
26.03. 2020
Gelassenheit
Wenn man trotzdem lacht
Die Werbeindustrie sorgt für reichlich Galgenhumor — indem sie weitermacht wie bisher. ⟶ mehr
23.03. 2020
Urteilsqualität
Orte des Lebens, Zahlen der Krise
Die Corona-Pandemie verbreitet sich über den Träger Mensch. Der existiert nicht nur als Zahl, sondern er verhält sich in Zeit und Raum. ⟶ mehr
22.03. 2020
Verantwortung
Ein Fest des freien Willens
Wenn der Weg eines Einzelnen in die Quarantäne erst über den Club führt, baden alle den Kater aus. ⟶ mehr
13.03. 2020
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Die Ente in Zeiten der Epidemie
Nicht jeder Gedanke soll sich in Veröffentlichungen wiederfinden — zumal wenn seine Prüfung unterbleibt. ⟶ mehr
06.03. 2020
Parkmob
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21.02. 2020
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Weit entfernt von smart
Von wegen quer durch Europa: Die meisten Güter bleiben lieber in der Nähe. ⟶ mehr
19.02. 2020
Diskurs
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Vierzehn Thesen zur Verkehrswende — aus der Sicht einer radfahrenden Person. ⟶ mehr
11.02. 2020
Scheindebatte
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08.02. 2020
Schulwege
Das Igel-Syndrom
Nicht das Radfahren bringt Kinder in Gefahr, sondern die Denkfaulheit der Erwachsenen. ⟶ mehr
20.01. 2020
Güterverkehr
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Ab 2021 wird jeder Lkw-Kilometer schrittweise teurer. Grund genug, sich kurzzufassen. ⟶ mehr
17.01. 2020
ÖPNV
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09.01. 2020
Neujahr
Für eine Epidemie des Glücks
Radfahren hilft dabei, Freude weiterzutragen. ⟶ mehr
28.12. 2019
Neuropolitik
So dringend brauchen wir die Energiewende
Ausgerechnet bei herausragenden Zukunftsaufgaben sparen wir entscheidende Ressourcen ein. ⟶ mehr
28.12. 2019
Parlamentarismus
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22.12. 2019
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Für den Spiegel
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22.12. 2019
Klimakatastrophe
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Indem das Europäische Parlament den Klimanotstand ausruft, gibt es den Kampf praktisch verloren. ⟶ mehr
29.11. 2019
Logowahn
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Wer ein Zeichen setzen möchte, sollte sich zunächst klar darüber sein, wofür. Die meisten Akteure in der Radverkehrsförderung machen es sich damit aber zu leicht. ⟶ mehr
27.11. 2019
Marketing for Change
Männer, die auf Scheiben zielen
Viele kleine Schritte können zur Verkehrswende führen. Billiges Bashing und plumpe Versuche der Umerziehung allerdings nicht. ⟶ mehr
27.11. 2019
Verhaltenstheorie
Campaigning-GAU
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03.10. 2019
Wissenschaftsmethodik
Auch Forschen will gelernt sein
Befragungen gleichen der medizinischen Diagnose mit sensiblen Geräten: Sind diese falsch oder gar nicht geeicht, verlieren die Ergebnisse jeglichen Wert. ⟶ mehr
13.09. 2019
Okkultismus
Gefangen im Gruselkabinett
Symbole des mentalen Stillstands bremsen die Aneignung der Zukunft. Zeit, sie abzuschaffen. ⟶ mehr
10.09. 2019
Gewichtungen
Vetomacht Pendler
Berufskarawanen müssen stets als erstes Argument gegen eine Wende herhalten. Doch sie machen gar nicht die Mehrheit aus. ⟶ mehr
21.08. 2019
CO2-Reduktion
Ein smarter erster Schritt
Weshalb wartet der Klimaschutz erst auf den großen Wurf? Das Potenzial zur Effizienz liegt längst auf der Straße. ⟶ mehr
19.07. 2019
unfälle
Gefährliche Fährte
Stimmungsmache mit Statistiken: Für die vermeintliche Gefährlichkeit des Fahrrads finden sich nur konstruierte und methodisch unsaubere Belege. ⟶ mehr
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Mental Mapping
Veraltetes Denken
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Navi
Die Leichtigkeit des Flusses
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04.07. 2019
Aktion
Menschenverstand
Der Advent 2019 beginnt bereits am 29. Juni — zumindest gemessen an der Zahl der Tempoopfer auf Autobahnen. ⟶ mehr
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Fake News
Der Bock als Gärtner
Wenn die Selbstverpflichtung dem Geschäftsinteresse entgegensteht, lässt das Verhalten sich vorhersehen. ⟶ mehr
05.05. 2019
Klimaschutz
Raubüberfall in Endlosschleife
Allein die nüchterne Präzision könnte unseren Planeten noch retten. Dazu sind wir aber nicht in der Lage. ⟶ mehr
26.03. 2019
Standort Deutschland
Strom an, Hirn aus?
Automobiles Denken stärkt alte Abhängigkeiten und verhindert echte Innovationen in der räumlichen Mobilität. ⟶ mehr
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Phantomjagd
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Nahverkehrsplan Berlin
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Knopfaugen
Die Würde der Technologie
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Bankrott
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Die Geister, die wir riefen
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Markenmacht
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